02_ZAK Februar 2019_END_WEB
Leben & Konsum Ball der Vielfalt am 26. April D er 4. Ball der Vielfalt vom Ver- ein Soziale Projekte Steier- mark bietet am 26. April ab 19 Uhr ein spannendes und abwechs- lungsreiches Programm an. Den ganzen Abend und die ganze Nacht werden zahlreiche Events in den Grazer Kammersälen für Unterhaltung sorgen. Auch heuer wird auf eine Bekleidungsvor- schrift verzichtet und kein Eintritt verlangt. Die Ballbesucherinnen und Ballbesucher können sich auf einen vielfältigen Abend freuen, der alles ist, außer gewöhnlich. zak in kürze 800 Agenturen für eine 24-Stunden-Betreuung gibt es – und pro Jahr hunderte Anfragen und Beschwerden dazu bei der Arbeiterkammer. D er jüngste Fall betrifft die Fra- ge, welche Qualitätskriterien es für die Vermittlung und auch die Betreuung gibt. Eine Kapfen- bergerin war auf der Suche nach einer ständigen Betreuung für ihre Mutter. Eine obersteirische Agentur war telefonisch sehr zu- vorkommend und schon wenige Tage später vor Ort bei der alten Dame. Der Vermittlungsvertrag war auch dabei und so unter- schrieb die Tochter sofort. Ständiger Wechsel Die erste Betreuerin aus Osteu- ropa war innerhalb weniger Tage wieder abgereist. Sie klagte über Kreuzschmerzen. Nur wenige Stunden im Haus der alten Frau war die zweite Kraft.„Vielleicht war die Betreuerin von der Pflegestufe 7 überfordert“, mutmaßt AK-Ju- ristin Katharina Gruber. Die dritte Betreuerin hielt bis zum Ende des Monats durch, sprach aber kein Wort Deutsch. „Die Tochter hatte Bedenken, dass die Frau imNotfall nicht einmal die Rettung verstän- digen kann“, sagt Gruber. Vermittlungsgebühr Die Tochter bezahlte die drei Betreuerinnen entsprechend Viel Ärger bei Betreuung der alten Mutter Nach der Schubladisierung des Volksbe- gehrens für ein Rauchverbot in der Gastro- nomie nimmt eine private Initiative einen neuen Anlauf. D er Zugang der nach Eigendefinition überparteili- chen„InitiativeGemeinsamEntscheiden“ (IGE) ist originell: Sie sammelt Unterstützungsunterschriften für zwei einander widersprechende Volksbegehren. „Smoke-JA“ ist für die Beibehaltung der aktuellen Re- gelung mit Raucherbereichen,„Smoke-NEIN“ für die Einführung eines Rauchverbots in der Gastronomie. 8.401 Unterstützungsunterschriften sind für die Ein- leitung einesVolksbegehrens notwendig, ab 100.000 Unterschriften muss das Anliegen im Parlament behandelt werden. Informationen zu den beiden Volksbegehren unter www.smoke-abstimmung.at BH „Ohne die Unterstützung der AK wäre mir nichts ande- res übriggeblieben, als den ungerechtfertigten Forde- rungen einer Pflegevermittlungsagentur von 2.752 Euro nachzukommen. Sobald man selbst betroffen ist, wird einem klar, wie wichtig und hilfreich die AK ist, wenn man keinen Rechtsschutz hat. Und besonders in diesem Graubereich bewies die AK höchste Kompetenz.“ Alfred Hirschberger MEIN AK-SERVICE FÜR PFLEGEFRAGEN „Smoke JA“ vs. „Smoke NEIN“ Willi Tell ins schwarze Mathias Grilj Manchmal hofft man instän- dig, sich zu irren: dass näm- lich unser Umgang in Wahr- heit gar nicht so gnaden-, rücksichtsloser und butaler geworden ist. Aber nur das Durchlesen der Postings in den Medien zeigt ein Zuviel an Hohn und Häme und Hass. Die Leute haben schon Mei- nungen, ehe sie Fakten ken- nen, und fletschen die Zäh- ne. Haben uns die neuen und so sozialen Medien mit ihrer Rasanz, die kein Abwägen mehr zulässt, jede Leichtig- keit geraubt? Jedes bisschen an Geduld? Und jeglichen Humor? Ich solle, meinen Sie, nicht al- les so düster sehen. Stimmt, aber ich bin immer wieder entsetzt und fassungslos und frage, wohin das führen soll. Diese gnadenlose Vehemenz – ich denke an Mobbing – stiftet Unheil. Und denke ich an einen Donald Trump in der Nacht, bin ich um den Schlaf gebracht. Wie man dessen Methoden goutieren kann, ist mir schleierhaft. Der Konsens unserer Demo- kratie heißt ja nicht, auf sei- nen Standpunkt zu verzich- ten und für seine Sache zu streiten – doch inzwischen scheint es statt „Gegner“ im- mer mehr „Feinde“ zu geben. So verlassen wir aber jegli- ches vernünftige Gespräch. Nun will ich aber doch noch mit einem Lieblingswitz schließen: „Es gibt, mein Lieber, in Wahrheit nur zwei Meinungen. Die falsche – und meine.“ Nicht trumpen! © jani schwob ihrer Einsatzzeiten, kündigte aber den Vermittlungsvertrag. Als sie dennoch der Agentur 760 Euro Gebühr zahlen sollte, wandte sie sich an die Arbeiterkammer. „Gegen die schlechte Qualität der Vermittlung kann man wenig tun“, bedauert die Juristin. Hier fehlen eindeutig verpflichtende Standards, die auch durch das freiwillige Gütesiegel, das heuer eingeführt werden soll, nicht ge- währleistet werden. Haustürgeschäft Die Arbeiterkammer konnte den Fall dennoch positiv für die Ober- steirerin zu Ende bringen. Weil der Vertrag nicht in der Agentur abgeschlossen wurde, gilt ein Rücktrittsrecht von 14 Tagen, das sich auf ein Jahr verlängert, wenn dazu keine Aufklärung gegeben wird.„Das war hier so und deshalb ist die Konsumentin vom Vertrag zurückgetreten und muss keine Vermittlungsgebühr zahlen.“ SH Bei Prob- lemen mit Agenturen für die 24- Stunden- Betreuung hilft die AK. www.ball-der-vielfalt.at Alle Infos www.logo.at/jobboerse Alle Infos Ferialjob-Suche mit LOGO S eit 24 Jahren ist die LOGO Jobbörse eine der Top- Adressen für junge Menschen auf Jobsuche in der Steiermark. Für 600 Firmen ist die Plattform die Anlaufstelle, um bis zu 7.000 Ferial- und Nebenjobs, Praktika und Lehrstellen an Jugendliche zu vermitteln. Die Jobsuche ist auch via Smartphone über die Checkit-App möglich. Ab dem Frühjahr soll es Pushmeldungen geben. Jugendliche bekommen nach Registrierung auf ihr Profil zugeschnittene Jobneuigkeiten direkt auf ihr Handy. Mario Sudy Was Betroffene tun können: • Telefongespräch sofort beenden (Die Nummer des Anrufers notieren) • Keine Software installieren • Sollte die Software installiert worden sein, den PC sofort vom Internet trennen • Wichtige Passwörter und Zu- gangsdaten sofort ändern • Den PC zur Überprüfung an Profis übergeben • Bei der Polizei Anzeige erstatten zak info Seit Februar häufen sich im Konsumentenschutz die An- fragen wegen vermeintlicher Anrufe des Softwareherstel- lers. Betrüger sind auf die Daten ihrer Opfer aus. „Die Konsumentinnen und Kon- sumenten schildern uns, dass sie von Microsoft angerufen wurden, weil ihr Computer gehackt wor- den sei. Sie sollen unverzüglich eine Software zur Fehlerbehe- bung installieren“, schildert AK- Konsumentenschützerin Sandra Battisti. Meist sprechen die Anru- fer gebrochenes Englisch, „so wie man es aus Bollywood-Filmen kennt“, meinte ein Konsument. Die Betrüger bringen ihre Opfer Achtung bei Anrufen von Microsoft dazu, dass sie gleich zu ihrem PC gehen, sich einloggen und diverse Programme herunterladen. „Die Betroffenen leisten quasi aktive Hilfe beim Gehackt-Werden“, sagt Battisti. Die Täter installieren Schadsoftware, greifen Daten ab oder erfragen diese während des Gespräches. „Wer die vermeint- lichen Microsoft-Mitarbeiter an seinen PC lässt, handelt sich einen Haufen Probleme ein“, warnt Bat- tisti. JF LOGO privat „Egal in welcher beruflichen Funktion man tätig ist: Rat und Hilfe kann immer er- forderlich sein. Ich selbst habe bei der AK Steiermark eben das – nämlich Rat und Hilfe –mehrmals inAnspruch nehmenmüssen unddas in denkbar unterschiedlichen Materien. Einmal ist es darum gegangen, dass der Wohnbauträger, bei dem meine Frau und ich eineWohnung gekauft haben, die vielen Mängel, die gleich nach der Übergabe aufgetreten sind, nicht ohne Weiteres beheben wollte. Meiner Frau und mir wurde hier rasch und nachhaltig geholfen. Ein anderes Mal wollte mich mein damaliger Arbeitgeber auf eine schlechtere Position versetzen. Das fundierte Gutachten des AK-Arbeitsrechts hat dann sehr rasch diese berufliche Sorge genommen. Für mich ist schon lange sehr klar, dass die Arbeiterkammer unverzichtbar ist und ganz wesentlich zu einem Funktionieren der Gesellschaft beitragt. Ich zahle den Mitgliedsbeitrag, den ich für wirklich nicht überzogen halte, daher sehr gerne.“ Hon.-Prof. Prof. (FH) Mag. Dr. Werner Hauser MEINE AK Temel | AK Die Preisunterschiede sind teils enorm, doch punkto Qualität liegen die Geräte ziemlich nahe beieinander. A uf Markengeräte ist Verlass: Keines der zwölf getesteten Geräte weist arge Mängel auf, das Gesamturteil ist durchwegs gut. Testsieger wurde Jura (S8: 1.490 bzw. D6: 600 Euro). Knapp da- hinter rangiert neben De’Longhi (1.100 Euro) und Saeco (1.600 Euro) sowie Nivona (1.200 Euro). Auffallend ist, dass die preiswer- ten Geräte durchwegs mithalten können. Bester Espresso Da sticht die Jura D 6 alle aus: Als Einzige im Test schaffte sie in der sensorischen Prüfung ein „Sehr gut“. JF www.akstmk.at/vergleiche Details des VKI-Tests Kaffeevollautomaten: Gut um jeden Preis Testsieger Jura S8 kann auch mit- tels App gesteuert werden. Stiftung Warentest / Ralph Kaiser Katarzyna Bialasiewicz Photographee.eu 14 | ZAK ZAK | 15
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