AnsichtsPDF_ZAK_2019_August
Familien- I mSommer hat die Bauwirtschaft Hochsaison. Das gilt natürlich auch für eines der größten steiri- sche Bauunternehmen, Lieb Bau, das seinen Sitz im oststeirischen Weiz hat. Aktuell wird österreich- weit auf rund 300 Lieb-Baustellen gearbeitet. Eine davon betri t die Sanierung eines Hauses unweit der Firmenzentrale – hier packen Michael Derler und seine Kollegen an. Die Arbeit mache Spaß, be- tonen alle. Weniger lustig ist die große Hitze:„Ab 32,5 Grad können Die oststeirische Lieb Bau Gruppe ist mit ihren drei„Stand- beinen“ – Bau, Handel und Immobillen – in verschiedensten Branchen tätig. Das Unternehmen ist gut im Geschäft – dafür sorgen auch 1.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf Bau- stellen, in Büros und Baumärkten sowie in der Produktion. Hannes Brunnhofer hat schon viele Baustellen gesehen. wir hitzefrei nehmen, das haben wir jetzt schon zwei Mal genutzt“, sagt Derler. Immer sei das aber nicht möglich, weil die Bauarbei- ten ja im Zeitplan bleiben sollten. Baustellen-Erfahrung Auch „Veteranen“ wie Hannes Brunnhofer arbeiten auf der Haus- Baustelle: Der gelernte Zimmme- rer ist seit drei Jahrzehnten im Betrieb – und hat laut eigener Schätzung schon auf 100 Baustel- len gewerkt.Wie sein jüngerer Kol- lege Johannes Ebner ist er gern für Lieb tätig. „Die Arbeit ist zugleich mein Hobby“, sagt Ebner. „Ich könntemir nix anderes vorstellen.“ Kalkulieren und planen Hinter den Kulissenwird ebenfalls auf Hochtouren gearbeitet. Etwa in der Kalkulationsabteilung von Lieb, wo Hansjörg Grubbauer und sein Team die Preise für Baupro- jekte berechnen. Grubbauer, seit den 1980er Jahren im Unterneh- men, betreut„vom Nachtlokal bis zum Hochhaus alle Bauprojekte. Voriges Jahr habe ich 1.700 An- gebote kalkuliert, darunter viele Stammkunden-Aufträge. Wir sind ja schon lange am Markt.“ Viel zu tun hat auch Lisbeth Konrad in der Die Schaltzentrale der Unternehmensgruppe: Der Lieb-Firmensitz inWeiz. Die LiebMarkt-Baumärkte zähen zur Handelssparte des Unternehmens. Johannes Ebner sieht seine Arbeit zugleich als Hobby. Planungsabteilung: „Ich mache Entwurfszeichnungen, Energie- ausweise für Neubauten und die Abrechnungen für unsere Abtei- lung.“ Konrad ist in vierter Gene- ration imUnternehmen, schon ihr Urgroßvater war dabei. Überhaupt ist Lieb, von der Geschäftsführung abwärts, ein Familienbetrieb: Viele Beschäftigte haben Verwandte, die ebenfalls für die 1931 gegrün- dete Firma tätig sind. So auch Konrads Kollege Daniel Derler, dessen Bruder Michael ja gerade imBaustellen-Einsatz ist. Auch der Vater der beiden arbeitet – wie schon der Großvater – bei Lieb. Stolz auf Holz Stolz ist man bei Lieb auf das Alois Paier an der Hobelmaschine. Er ist seit über 30 Jahren bei Lieb. Betrieb 20 | ZAK
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