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GESUNDHEIT / PFLEGE / BETREUUNG
GESUNDHEIT / PFLEGE / BETREUUNG
Graf | AK
Kostenloser
Pflege-Workshop
B
eim kostenlosenWorkshop
„So geht Pflege“ bekommen
Angehörige wertvolle Tipps für
die Pflege ihrer Nächsten und
lernen unter anderem, mit
welchen Mitteln die häusliche
Pflege wesentlich erleichtert
werden kann. Der Workshop
gliedert sich in drei Teile:
rechtliche Informationen,
Kinästhetik (körperschonendes
Heben) und Demenzerkrankte
begleiten. Der Workshop findet
am Freitag, 30. November, von
13 bis 18 Uhr in der OMAK
(Stiftingtalstraße 240, 8010
Graz) statt. Anmeldung erfor-
derlich unter 05/7799-2577
Der Bewegungs raum
im Pflegeheim
ist heute
ein Amt: Das AK-Registrie-
rungsteam hat ein mobiles
Büro aufgebaut, um den
Pflegekräften auf kurzem
Weg zum neuen Ausweis
für Gesundheitsberufe zu
verhelfen.
A
ls Erstes kommt ein Gruß
aus der Küche mit fri-
schem Milchbrot und einem
Obstkorb. Das AK-Registrie-
rungsteam findet im Pflege-
wohnhaus der Caritas in Fer-
nitz freundliche Aufnahme.
Bis zum Start der Registrierung
ist noch etwas Zeit, und Gra-
ziela Nail baut ihr mobiles
Büro auf. In wenigen Minuten
sind Laptops, ein Scanner zum
Einlesen der Dokumente und
ein Monitor installiert und
getestet. Am ehesten erinnert
ein großer Stempel daran,
dass hier die Arbeiterkammer
als Behörde beauftragt ist,
einen bürokratischen Vorgang
abzuwickeln: „Es geht um die
Eintragung der Berufsangehö-
rigen der Gesundheitsdienste
und der Krankenpflege in ein
Im Altenheim
Umfassende Informati-
onen
erhalten pflegende
Angehörige am Freitag, 16.
November, in der AK-Außen-
stelle Südoststeiermark in
Feldbach.
A
m Tag der Pflege erwarten
die Besucherinnen und
Besucher bei freiem Eintritt
zwischen 15 und 20 Uhr neben
neun (Kurz-)Vorträgen auch
Expertinnen und Experten an
verschiedenen Infoständen.
In persönlichen Beratungen
erhalten die Interessierten
Antworten auf Fragen ihrer
individuellen Pflegesituation
und nebenbei auch praktische
Tipps. Zudem können Besu-
cherinnen und Besucher in der
Tag der Pflege
mit Schwerpunkt
„Sachwalterschaft neu“
Pflege-Aktivitäten-Ecke gleich
selbst Hand anlegen.
Sachwalterschaft neu
Besonders hervorzuheben ist
der Hauptvortrag ab 18.30 Uhr
zum Thema „Erwachsenen-
schutzgesetz“. Dieses ist seit
1. Juli 2018 in Kraft und regelt
die Vorsorgevollmacht, die
Angehörigenvertretung und
die Sachwalterschaft durch
neue Vertretungsformen. Der
Vortrag erläutert die Änderun-
gen, die sich für Betroffene
durch die neuen gesetzlichen
Regelungen in persönlicher,
rechtlicher und finanzieller
Hinsicht ergeben.
Anmeldung zum kostenlosen
Hauptvortrag unter:
öffentliches Register und damit
verbunden um die Ausstellung
eines Ausweises für Gesund-
heitsberufe“, erklärt Graziela
Nail, während sie die letzten
Handgriffe erledigt.
Tolles AK-Service
Dieses Vor-Ort-Service der
Arbeiterkammer findet bei
der Leitung des Caritas-Pfle-
gewohnheimes große Zustim-
mung. „Wir sehen das sehr
positiv“, sagen Hausleiter Peter
Loder-Taucher und Pflegelei-
terin Beata Simko. Für Loder-
Taucher ist die Registrierung,
die ja mit der Prüfung der Qua-
lifikation einhergeht, ein Bei-
trag zur Sicherung der Qualität
in der Pflege und auch eine
Erleichterung bei der Führung
des Hauses: „Hier schaut eine
Behörde, ob die gesetzlich ver-
langten Qualifikationen stim-
men.“ Das betreffe etwa den
Einsatz von Kräften, die über
Zeitarbeitsfirmen kommen und
bei längeren Krankenständen
das Stammpersonal vertreten.
Anerkennung für Pflegejob
Auch die Pflegekräfte, die alle
20 Minuten zu den vorher
ausgemachten Terminen kom-
men, finden die Registrierung
für den neuen
ist heute das Amt
Gesundheitsberufe-Ausweis
Die Arbeiterkammer
ist vom Staat beauf-
tragt, die behördliche
Eintragung ins neue
Register für Gesund-
heitsberufe vorzuneh-
men. Graziela Nail ist
Teil des AK-Teams,
das vor Ort in den
Pflegeeinrichtun-
gen und Spitälern
unterwegs ist, um
die Registrierung und
Ausstellung des neu-
en Berufsausweises
kostenlos, rasch und
einfach zu erledigen.
AK-Präsident Josef Pesserl (links)
ist oft in Gesundheitseinrichtungen
unterwegs. Die Leitung des Caritas
Pflegewohnheims Fernitz (oben):
Simko und Loder-Taucher.
und den Ausweis gut. „Das ist
eine Anerkennung für unsere
schwere Arbeit“, sagt Rosa
Tretnjak. Alexandra Ropitsch
sieht es sogar als eine Ehre an,
einen eigenen Berufsausweis
zu haben: „Er zeigt, wer ich bin
und was ich kann.“
Im Berufsleben sind Arbeits-
platzwechsel normal. „Ich bin
offen und flexibel und weiß
nicht, wo ich in fünf Jahren
beschäftigt sein werde“, sagt
Roswitha Eisenberger, die
derzeit in der Kinder- und
Jugendhilfe arbeitet, aber alle
Ausbildungen für einen Pfle-
gejob absolviert hat.
SH
Die kostenlose
Aufnahme in
das Register
für Gesund-
heitsberufe
ist Teil der AK-
Zukunftsoffen-
sive mit neuen
Leistungen für
die Mitglieder.
Im Bild ein Teil
des Registrie-
rungsteams
und der Fahr-
zeuge, bereit
zum Aus-
schwärmen in
die Heime und
Spitäler.
Der Tag der Pflege sorgt immer für ein volles Haus. In Graz kamen zuletzt
über 500 Interessierte in die Kammersäle.
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