20170414_ZAK_März_barrf - page 4-5

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ZAK
nfo
4
ZAK
STEUERSPARTAGE
MARKTFORSCHUNG
ZAK
5
Kleinverdiener
holen sich bis
zu 500 Euro vom Finanzamt
IN KÜRZE
IBI Weiz
Kzenon
|
Fotolia
Negativsteuer
heißt das
Zauberwort für Mitglieder,
die wenig verdienen. Sie kön­
nen sich bis 500 Euro vom
Finanzamt holen. Bei den
AK-Steuerspartagen zählt
jeder Euro.
I
n allen steirischen Bezirken
waren die Fachleute der
Arbeiterkammer unterwegs,
um mehr als 3.000 AK-Mit­
gliedern Unterstützung beim
Steuerausgleich zu geben.
Bernhard Koller, Leiter der
AK-Steuerabteilung, ist aufge­
fallen, dass heuer viele Klein­
verdienerinnen und Klein­
verdiener darunter waren:
„Es kamen viele Frauen, die
in Teilzeit im Handel oder in
der Gastronomie arbeiten. Da
sind 400 bis 500 Euro, die es
zurückgibt, eine feine Sache.“
Die sogenannte Negativsteuer
gibt es für jene, die weniger
als 1.065 Euro netto im Mo-
Graf | AK
nat verdienen. Koller: „Viele
haben uns mit einem breiten
Lächeln verlassen.“
1000. AK-Mitglied
Verena Türk nahm bei den
Steuerspartagen die 1000. Be­
ratung in Anspruch. Sie und
ihr getrennt lebender Partner
bekommen rund 1.600 Euro
zurück.
Die AK-Fachleute wissen, wie
Sonderkosten unserer Mitglie­
der (z. B. für Wohnraumschaf-
Als Draufgabe zu ihrer zu­
rückgezahlten Steuer bekam
Verena Türk von AK-Präsident
Josef Pesserl Blumen und einen
Geschenkkorb. Die Frau arbeitet
in Feldbach und war heuer das
1000. Mitglied bei den AK-Steuer­
spartagen. Insgesamt kamen im
März fast 3.000 Ratsuchende zu
den Beratungen.
fung, Aus- undWeiterbildung,
Krankheit oder Kinderbetreu­
ung) über eine Arbeitnehmer­
veranlagung steuermindernd
geltend gemacht werden. Da
das rückwirkend für fünf
Jahre möglich ist, kamen in
Einzelfällen bet rächtliche
AK-Analyse:
Wohnst du
schon oder suchst du noch?
Die AK-Analyse
der Mikro-
genmit befristetenMietverträ- des Wohnens und Verständ­
zensus-Wohndaten der Sta-
gen liegt mit 8,6 Euro pro m² lichkeit der Vorschriften ge­
weit über dem Durchschnitt.
recht werden.“ Dazu zähle die
tistik Austria für die Steier-
Bei Altbauten liegt die Brutto- Schaffung eines einheitlichen
mark belegt: Die Mietkosten
miete 2015 bei 6,8 Euro pro m².
Mietrechtes oder die Begrensteigen, jeder dritte Steirer
Seit 2008 ist die Bruttomiete zung der Zu- bzw. Abschläge
wohnt in Miete.
von Altbauten um fast 30 Pro- und die Entkoppelung der
zent gestiegen.
Richtwerte von der In ation.
2015 gab es in der Steiermark „Der Anstieg der Mieten liegt Zudem wird die Wiederein­
172.300 Mietwohnungen, die in allen betrachteten Katego- führung des „Landesdarle­
sich aus 21.000 Gemeinde-,
rien über der Inflation und hens“ verlangt, um die Mängel
„Fach :
Kraft“
Anlässlich des Jubiläums „10
Jahre Lehrlingsinitiative IBI
Weiz“ veranstaltet der Verein
eine Fachtagung zum Thema
Lehrausbildung. Ziel ist es,
die duale Lehrausbildung in
den Mittelpunkt zu rücken
sowie Informationen und
Vernetzungsmöglichkeiten
zu bieten. Die „Fach : Kraft“
findet am 11. Mai von 8.30
Uhr bis 17 Uhr im Garten der
Generationen in Weiz statt.
Kostenlose Anmeldung bis
4. Mai über
möglich.
Tag
der Pflege
Am 5. Mai findet im Kultur­
zentrum Leibnitz von 15 bis
20 Uhr die Pflegemesse statt.
In sieben Vorträgen rund ums
Summen zusammen. Etwa
68.400 Genossenschafts- und bei einigen sogar über dem der derzeitigen Zuschussförde­
für eine Liezenerin und ihren
82.900 privaten Mietwohnun- Anstieg des Tari ohnindex“, rung zu beseitigen, und „über
Partner, die fürs Pendeln, die
gen zusammensetzen.
so Susanne Bauer, Leiterin der einen vom Land einzurichten-
Kinder und den Hausbau 6.800
AK-Marktforschung.
den Grund- und Bodenfonds
Euro zurückbekommen.
Im Schnitt 10 Euro mehr
kann es außerdem Gemeinden
Erfreulich war auch die Nach-
Die durchschnittliche Brutto-
Grundbedürfnis Wohnen
erleichtert werden, Grundstü­
richt, die eine Mutter nach der
miete (inklusive Bet riebs- Für AK-Präsident Josef Pescke für die Errichtung von
Beratung ihrer Tochter heim-
kosten und Mehrwertsteuer) serl ist klar: „Der Gesetzgeber sozialem Wohnbau zu erwer­
bringen konnte: Für die drei
beträgt 6,74 Euro pro m² – ein soll den Erfordernissen der ben“, fordert der AK-Präsident.
Jahre Lehrzeit und die ersten
Anstieg um 2,3 Prozent ge- Haushalte wie Leistbarkeit
zwei Arbeitsjahre gibt es 700
genüber 2014. Das macht sich
Euro vom Finanzamt.
bei einer durchschnittlichen
Wohnungsgröße von 66,05 m²
mit rund 10 Euro mehr Miete
AK Wien
Thema Pflege informieren
Expertinnen und Experten
der AK, vom Sozialamt Graz
sowie vom psychosozialen
Dienst und ein Notar über
Teilaspekte dieses umfassen­
den Themas. So gibt es Infor­
mationen über Steuertipps
für die Pflege oder Kostenzu­
schüsse für Pflegehilfsmittel.
Landes
straßen
Vergleich des Anstiegs der Bruttomieten mit In ation & Tari ohnindex
35
30
25
20
Anstieg
15
In ation +13,3%
Tari ohn +18,7%
10
5
0
Genossenschaft Privat
Unbefristet
Neubau
Insgesamt Gemeinde
Befristet
Altbau
Anstieg von 2008 bis 2015 in %
Quelle: Statistik Austria, Mikrozensus
AK
Die Verkehrsinfrastruktur ist
pro Monat bemerkbar.
ein wichtiger Faktor für die
Wettbewerbsfähigkeit
der
Private am teuersten
Wirtschaft und die Mobilität
Gemeindewohnungen weider Arbeitnehmerinnen und
sen mit 5,8 Euro pro m² die
Arbeitnehmer. Am 4. Mai ab
geringsten Bruttomieten auf
10 Uhr diskutieren Experten
(plus 3,8 Prozent). Bei Genosim AK-Festsaal über die „Sa­
senschaftswohnungen sind
nierung der Landesstraßen –
es 5,9 Euro pro m² (plus 3,7
Möglichkeiten der Finanzie-
Prozent), bei privat vermieterung“. Anmeldungen bis 28.
tenWohnungen sind es durch-
April unter 057799-2538 oder
schnittlich 7,7 Euro pro m².
Die Bruttomiete für Wohnun
1,2-3 6-7,8-9,10-11,12-13,14-15,16-17,18-19,20-21,22-23,24-25,...28
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