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WIE SOLL ARBEIT?
WIE SOLL ARBEIT?
Nur die Wünsche der Mitglieder sind entscheidend
dafür,
was Arbeiterkammer und Gewerkschaften tun. Deshalb sind
Sie gefragt. Sagen Sie uns über die Initiative „Wie soll Arbeit?“,
was Ihnen wichtig ist.
W
ie soll Arbeit? Dazu
stellen Ihnen Arbeiter-
kammer und Gewerkschaften
sieben Fragen – vom Thema
Arbeitszeit über gerechten
Lohn bis zur sozialen Sicher-
heit (Fragen unten). Außerdem
wird nach weiteren Anliegen
gefragt.
Machen Sie mit!
Schicken Sie die Postkarte
auf der Titelseite dieses Hefts
noch heute ab
– oder antwor-
ten Sie auf die Fragen unter
! Die
Initiative läuft bis 31. Mai.
AK und Gewerkschaften wol-
len, dass Sie mitreden. Weitere
Karten erhalten Sie auch bei
Ihrem Betriebsrat oder in der
Arbeiterkammer. Denn es ist
wichtig, dass sich ganz viele
Menschen am Dialog „Wie soll
Arbeit?“ beteiligen.
Die Ergebnisse der Initiative
Die Ergebnisse der Initiative
„Wie soll Arbeit?“ sollen Leit-
schnur sein, welche Anliegen
ihrer Mitglieder Arbeiterkam-
mer und Gewerkschaften in
den Mittelpunkt stellen und in
welche Richtung sich die An-
gebote der AK an die Arbeit-
nehmerinnen und Arbeitneh-
mer weiterentwickeln sollen.
Dazu sind jetzt Sie gefragt
Arbeitszeit:
Generell 12 Stun-
den am Tag arbeiten, 60 Stun-
den in der Woche arbeiten – soll
das auch künftig die Ausnahme
bleiben?
Lohn-und Sozialdumping:
Sollen Firmen, die sich bei Lohn-
und Arbeitsbedingungen nicht
an die Regeln bei uns halten,
stärker kontrolliert und bestraft
werden?
Gerechtigkeit:
Soll gleicher
Lohn für Frauen und Männer bei
gleicher Leistung durchgesetzt
werden?
Wohnen:
Soll es klare und wirk-
same Obergrenzen für Mieten
geben?
Digitalisierung:
Sollen Arbeit-
nehmerinnen und Arbeitneh-
mer ein Recht auf eine Woche
bezahlte Weiterbildung pro Jahr
erhalten, um am Ball zu bleiben?
Pensionen:
Soll eine Anhebung
des gesetzlichen Pensionsalters
abgewehrt werden?
Soziale Sicherheit:
Sollen Men-
schen, die ihre Arbeit verlieren,
weiter Unterstützung erhalten,
ohne dass sie ihr Erspartes her-
geben müssen?
BEI UNS
REDEN SIE!
Die Betriebsrätinnen und -räte von MAGNA
in Graz-Thondorf waren von Anfang an aktiv
mit dabei und verteilen die Dialogkarten bei
Aktionen im Betrieb.
ÖGB-Vorsitzender Horst Schachner und AK-Präsident Josef Pesserl sind
ganz vorne mit dabei, wenn es darum geht, Stimmen im Rahmen der
Dialog-Kampagne zu sammeln.
ÖGB und AK erhalten quer durch die Steiermark viel Unterstützung bei
ihrer Dialog-Kampagne. ÖGB-Sekretär Walter Neuhold, Weiz (li.), AMS-
Boss Karl-Heinz Snobe (re.).
Alle Fotos: Graf | AK
Auch Betriebsrat Michael Arch, Wiener Städtische, Michael Zewel, AMS,
und ÖGB-Sekretär Manfred Brosser (v.l.) machen bei der großen Dialog-
Kampagne mit.
Reinhard
Wimmler, AVL-
Betriebsrats-
vorsitzender,
macht eben-
falls aktiv mit.