ZAK Sept 2015_ES - page 16

AK verlost
50 Bücher
der „Bankenbande“
V
or fünf Jahren hat der
Grazer Jou r na l i st R i­
chard Schneider unter dem
Titel „Tatort Hypo Alpe Adria“
einen Bestseller über die Ent­
stehung des größten Wirt­
schaftsskandals der Zweiten
Republik geschrieben. Aber
noch immer ist in diesem
atemberaubenden Kriminal­
fall, der weit über den Rahmen
eines Finanzskandals hinaus
geht, kein Ende in Sicht.
Im Gegenteil: Erst jetzt wird,
wie Schneiders neuestes Buch
„Bankenbande“ enthüllt, das
wahre Ausmaß dieses Desas­
ters, das die Steuerzahler bis
zu 20 Milliarden Euro kosten
könnte, erkennbar.
Verhängnisvolle Allianz
Überforderte Banker, chao­
tische Zustände, mangelnde
Kontrolle und Überheblich­
keit – eine verhängnisvolle
Allianz von Inkompetenz und
Impertinenz hat die sechst­
größte Bank Österreichs in
den Ruin gef ühr t. Zudem
ließen sich Teile des Manage­
ments von einem kriminellen
Virus infizieren, den ihre oft
suspekte Kundschaft einge­
schleppt hatte. Falsche Bilan­
zen, zweifelhafte Bankprüfer
und korrupte Politiker sorgten
dafür, dass dieses Geschehen
„Das größte Wirtschafts-
verbrechen Europas“
nennt der Journalist Richard
Schneider den Tatort Hypo
Alpe Adria. Sein Buch
„Bankenbande“ ist eine Ge-
samtdarstellung der spekta-
kulären Pleite: AK-Marketing
verlost 50 Exemplare
dieses Wirtschaftskrimis.
Krimiautor Veit Heinichen (li.)
verfasste das Vorwort zu Richard
Schneiders Abrechnung mit der
„Bankenbande“. (
Foto: AK)
jahrelang unentdeckt blieb.
Als die Hausbank der Balkan­
mafia in verdächtiger Eile an
die BayernLB verkauft wurde,
schwappte die ganze Affäre
auch auf Bayern über.
System Haider
„Jörg Haiders Hypo war nicht
systemrelevant: Sie war das
System“, bringt Schneider
die Brot & Spiele-Politik des
verstorbenen Kärntner Lan­
deshauptmannes im ZAK-Ge­
spräch auf den Punkt. Wobei
für den Journalisten (trend,
FORMAT, DIE ZEIT) die aben­
teuerlichen Vorgänge rund um
die Klagenfurter Skandalbank
auch „ein lebendiges Sitten­
bild über die Verstrickung
von Wirtschaft, Politik und
Kriminalität“ sind.
Auch das im sattsam bekann­
ten Griss-Bericht aufgezeigte
„Multiorganversagen auf al­
len Ebenen“ zeige, wie dilet­
tantisch Politiker in Wien,
Klagenfurt und München die
Brisanz des Falles verkannt
hätten, meint Schneider, „und
wie man aus politischem Kal­
kül jahrelang eine Aufklärung
und Aufarbeitung verhindern
wollte“.
Hintergründe ausgeleuchtet
Der ehemalige Südosteuro­
pa-Kor respondent hat die
Hypo-Affäre von Anfang an
mitverfolgt. Er hat Geheim­
dienstberichte, Firmenbücher
und Gerichtsakten analysiert
und auch mit den meisten
Beteiligten in Ex-Jugoslawien
gesprochen. So ist der Grazer
zu exklusiven Hintergrundin­
formationen gekommen, die
kaum einem anderen Jour­
nalisten zugänglich waren
– schließlich geht der Hypo-
Skandal Hand in Hand mit der
Gründung des unabhängigen
Staates Kroatien.
Auch zu dem Buch „Banken­
bande“, das soeben erschienen
ist, hat der bekannte Krimi-
Autor Veit Heinichen das
Vorwort beigesteuert: Und das,
obwohl er bereits für seinen
Beitrag in Tatort Hypo Alpe
Adria von ehemaligen Hypo-
Managern „wegen übler Nach­
rede“ bis vor den Obersten
Gerichtshof gezerrt worden
ist. Stein des Anstoßes könn­
ten auch diesmal wieder die
deutlichen Worte des bereits
seit Jahren in Triest lebenden
Deutschen zur Causa prima
in Österreich sein: „Richard
Schneiders Buch hilft, dieses
System und seine Zusammen­
hänge zu verstehen; es ist ein
Standardwerk und die erste
Gesamtda rstellung dieses
spektakulären Falles. Holly­
wood? – Nein, die bittere Re­
alität eines hochkriminellen
Netzwerkes.“
50 Bücher zu gewinnen
50 druckfrische Exemplare
der „Bankenbande“ verlost
das AK-Marketing unter in­
teressierten Lesern: Ein Mail
an
(mit
Adressenangabe!) genügt, um
dieses spannende Sachbuch
zu gewinnen.
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