AK verlost
50 Bücher
der „Bankenbande“
V
or fünf Jahren hat der
Grazer Jou r na l i st R i
chard Schneider unter dem
Titel „Tatort Hypo Alpe Adria“
einen Bestseller über die Ent
stehung des größten Wirt
schaftsskandals der Zweiten
Republik geschrieben. Aber
noch immer ist in diesem
atemberaubenden Kriminal
fall, der weit über den Rahmen
eines Finanzskandals hinaus
geht, kein Ende in Sicht.
Im Gegenteil: Erst jetzt wird,
wie Schneiders neuestes Buch
„Bankenbande“ enthüllt, das
wahre Ausmaß dieses Desas
ters, das die Steuerzahler bis
zu 20 Milliarden Euro kosten
könnte, erkennbar.
Verhängnisvolle Allianz
Überforderte Banker, chao
tische Zustände, mangelnde
Kontrolle und Überheblich
keit – eine verhängnisvolle
Allianz von Inkompetenz und
Impertinenz hat die sechst
größte Bank Österreichs in
den Ruin gef ühr t. Zudem
ließen sich Teile des Manage
ments von einem kriminellen
Virus infizieren, den ihre oft
suspekte Kundschaft einge
schleppt hatte. Falsche Bilan
zen, zweifelhafte Bankprüfer
und korrupte Politiker sorgten
dafür, dass dieses Geschehen
„Das größte Wirtschafts-
verbrechen Europas“
nennt der Journalist Richard
Schneider den Tatort Hypo
Alpe Adria. Sein Buch
„Bankenbande“ ist eine Ge-
samtdarstellung der spekta-
kulären Pleite: AK-Marketing
verlost 50 Exemplare
dieses Wirtschaftskrimis.
Krimiautor Veit Heinichen (li.)
verfasste das Vorwort zu Richard
Schneiders Abrechnung mit der
„Bankenbande“. (
Foto: AK)
jahrelang unentdeckt blieb.
Als die Hausbank der Balkan
mafia in verdächtiger Eile an
die BayernLB verkauft wurde,
schwappte die ganze Affäre
auch auf Bayern über.
System Haider
„Jörg Haiders Hypo war nicht
systemrelevant: Sie war das
System“, bringt Schneider
die Brot & Spiele-Politik des
verstorbenen Kärntner Lan
deshauptmannes im ZAK-Ge
spräch auf den Punkt. Wobei
für den Journalisten (trend,
FORMAT, DIE ZEIT) die aben
teuerlichen Vorgänge rund um
die Klagenfurter Skandalbank
auch „ein lebendiges Sitten
bild über die Verstrickung
von Wirtschaft, Politik und
Kriminalität“ sind.
Auch das im sattsam bekann
ten Griss-Bericht aufgezeigte
„Multiorganversagen auf al
len Ebenen“ zeige, wie dilet
tantisch Politiker in Wien,
Klagenfurt und München die
Brisanz des Falles verkannt
hätten, meint Schneider, „und
wie man aus politischem Kal
kül jahrelang eine Aufklärung
und Aufarbeitung verhindern
wollte“.
Hintergründe ausgeleuchtet
Der ehemalige Südosteuro
pa-Kor respondent hat die
Hypo-Affäre von Anfang an
mitverfolgt. Er hat Geheim
dienstberichte, Firmenbücher
und Gerichtsakten analysiert
und auch mit den meisten
Beteiligten in Ex-Jugoslawien
gesprochen. So ist der Grazer
zu exklusiven Hintergrundin
formationen gekommen, die
kaum einem anderen Jour
nalisten zugänglich waren
– schließlich geht der Hypo-
Skandal Hand in Hand mit der
Gründung des unabhängigen
Staates Kroatien.
Auch zu dem Buch „Banken
bande“, das soeben erschienen
ist, hat der bekannte Krimi-
Autor Veit Heinichen das
Vorwort beigesteuert: Und das,
obwohl er bereits für seinen
Beitrag in Tatort Hypo Alpe
Adria von ehemaligen Hypo-
Managern „wegen übler Nach
rede“ bis vor den Obersten
Gerichtshof gezerrt worden
ist. Stein des Anstoßes könn
ten auch diesmal wieder die
deutlichen Worte des bereits
seit Jahren in Triest lebenden
Deutschen zur Causa prima
in Österreich sein: „Richard
Schneiders Buch hilft, dieses
System und seine Zusammen
hänge zu verstehen; es ist ein
Standardwerk und die erste
Gesamtda rstellung dieses
spektakulären Falles. Holly
wood? – Nein, die bittere Re
alität eines hochkriminellen
Netzwerkes.“
50 Bücher zu gewinnen
50 druckfrische Exemplare
der „Bankenbande“ verlost
das AK-Marketing unter in
teressierten Lesern: Ein Mail
an
(mit
Adressenangabe!) genügt, um
dieses spannende Sachbuch
zu gewinnen.
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ZAK
ZAK-GEWINNSPIEL